Liebe Leute,
ich habe Noten im PDF Format auf einem Mac vorliegen - crisp clear - wie man in Neudeutsch sagen könnte.
Absolut keine Grautöne, gerade Linien, knallschwarze Noten, keine Sprenkel oder sonstige Artefakte, kein Text, A4 Format, 2 A4 Seiten, 300 Dpi, nichts handgeschriebenes oder ähnliches. Und Capella-Scan erkennt was? Nichts trifft es am ehesten.
An allen Einstellungen kontrolliert, analytisch (keine Pröbeleien) geschraubt - Ergebnis? Nichts brauchbares. Nicht mal die Notenlinien werden erkannt.
PDF verwendet, gescannt mit oder ohne Capella Scan. 100Dpi (erkennt nicht mal mehr die Notenlänge - resp. meint sie seien zu lang), 200 DPI 300DPI usw. Auch Tif oder ähnliches bringt gar nichts. Schwarz/Weiss invertiert - nada.
Ich hoffe, dass mier hier ein Könner mit den allesrettenden Gedanken, Idee, Vorschlag, Erfahrung (oder auch nur Trost) beisteht.
In Zwischenzeit tippe ich die Noten von Hand ins Capella ein (ich hätte dies am Besten von Anfang an getan statt massig Zeit zu verschweden. Denn dann wären jetzt die Noten längstens digitaisiert).
Mit Gruss
Francesco
P.S. Ich bin ganz stolz all den Kraftausdrücken, die unweigerlich bei so einen .... Produkt, aufkamen die Kontrolle nicht verloren zu haben.
Antworten
Hallo Francesco
Habe mal versucht die Noten für capscan zu verbessern und in SW abzuspeichern: The Pink Panther TS SW.pdf
Das Ziel war, dass alle Notenlinien durchgezogen sind. Dadurch wurden aber die Noten etwas zu fett, was auch nicht optimal ist.
Die Vorlage ist IMHO zu "dumpf" und von crisp clear weit entfernt. Auch sind die Notenlinien sehr dünn und erscheinen schwach.
Selber scanne ich direkt nach schwarz-weiss, mit 300-400dpi und stelle im Scanprogramm den Schwarzpunkt ein.
Gruss Paul
Grüezi Paul,
wie (womit) hast du die Noten verbessert?
Ich fotografiere auch und habe dort die Qualitätserwartung das es nicht Dumpf, Unscharf etc. ist.
Aber wenn ein Scanprogramm für "simple" Noten die vielleicht schon vielem Male durch einen Kopierergeschickt wurden und die dann als PDF einem elektronisch zugestellt werden so "schön" ankommen dann erwarte ich ein Scanprogramm, dass besser damit umgehen kann. Das enttäuscht.
Der Tipp von Andreas (siehe oben) es selber als tif zu scannen und dann zu verarbeiten ist ein gangbarer "work around". Auch hat sich gezeigt, dass wenn man Capella-Scan das "schlechte" PDF vorsetzt, ohne Anpassungen - alles auf Automatik - jedoch nur eine einzelne Seite "Erkennen" lässt sich das Ergebnis substanziell verbessert (von gar nichst zu halbwegs brauchbar). Dies ist einfach eine schlecht geschriebene Software. (In diesem Bereich habe ich mein ganzes Arbeitsleben verbracht).
Gruss
Francesco
Als erstes die automatische Bildoptimierung unter ->Optimierungsoptionen ausschalten. Dann den Helligkeitsregler auf 190 stellen und das meiste wird erkannt.
Das Programm braucht ein Schwarz-Weiß-Bild. Punkte müssen also schwarz oder weiß sein und nicht grau. Alle Punkte eines grauen Bildes werden in schwarz oder weiß umgewandelt. Mit dem Helligkeitsregeler kann man die Schwelle setzen, ab wann ein grauer Punkt in schwarz umgewandelt wird.
In dem PDF sind die Notenlinen grau und mit der Standardeinstellung (128) des Helligkeitsreglers werden diese grauen Linien weiß. Damit verschwinden die Notenlinien für das Programm und ohne Notenlinien erhält man kein sinnvolles Ergebnis.
Bevor man die Erkennung startet, sollte man sich das Bild immer als Schwarz-Weiß-Bild anschauen. Wenn man dann keine Notenlinien sieht, erkennt das Programm auch keine.
Man könnte es natürlich so programmieren, dass das Programm den Helligkeitswert hoch setzt, wenn es keine Notenlinien findet. Ich mache es aber lieber selber, als das ich lange auf das Ende dieses Prozesses warte.
Hallo Francesco,
ergänzend zu den wirklich fundierten Hilfen von allen anderen hier im Forum:
https://www.capella-community.de/tipps/capella-scan-erkennungstipps
und in der Programmhilfe der Abschnitt Hilfe - Tutorium - Erkennungsresultate optimieren
Da sind auch viele Beispielbilder, mit denen du die Vorlage abgleichen kannst.
Viele Grüße,
Martin