Sprunganweisungen einfügen

Ein freundliches Hallo an die Community!

Ich habe 2 Fragen:

1. Ich habe Probleme mit dem Einfügen einer Sprunganweisung in einer Partitur
und zwar so:

D.S. al Kopf - Kopf 

Das Kürzel D.S. wird dabei in Font capella3 geschieben, ebenso das Zeichen für "Kopf", das hier nicht in capella 3 dargestellt werden kann.
Das Wort "al" wird aber ebenso in capella 3, also unleserlich, dargestellt. 

Wie kann ich diese Sprunganweisung so schreiben, wie sie allgemein üblich ist?

2. bei mehreren Sprungmarken ("Köpfen"), werden beim Vorspielen falsche Sprünge erzeugt.
Kann ich auch andere bzw. beliebige Zeichen als Sprungmarken verwenden, damit das System nicht durcheinanderkommt?

Für nützliche Hinweise / Tipps bedanke ich mich schon im voraus.

Norbert Balzer

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Antworten

  • Moin Norbert,

    schreibe als Einfachtext 

    D.S. al coda coda

    Zur 2. Frage spiele und schaue Dir die Datei mal an. Für Dich habe ich die Anweisungen schwarz gemacht. Bei mir sind sie weiß, also unsichtbar

    Die capx habe ich wieder gelöscht

     

     

     

    Gruß

    Wolf Dietert

  • Ich musste die Seiten 196f im Handbuch lesen und die Beispiele durcharbeiten, um es endgültig zu verstehen.

  • Hallo Wolf Dieter,

    danke für die schnelle Antwort und die Hinweise.

    Beim Landsknechtständchen im Takt 31 hast Du zwei Segnos hintereinander eingefügt. Was hat das für eine Funktion, bzw.ist das eine besondere Sprungmarke?

    Beste Grüße

    Norbert

    • So wird vom Ende des Kehrreims zum Anfang der 5. Strophe gesprungen. Dort steht jeweils das Segno2 Symbol. Am Ende des Kehrreims nur optisch kleiner.

      Ich habe diese Sprungmarken ohne großes Detailwissen vor etwa 10 Jahren erstellt und dabei herausgefunden, dass auch z.B. ein * als Marke wirksam ist

      Gruß

      Wolf Dieter

  • Meiner Meinung nach ignoriert Capella das zweite "coda" in der Anweisung 

    D.S. al coda coda

    Meine Interpretation des Handbuches ist:

    Das Vorspiel beginnt bei der aktuellen Cursor-Position und geht, wenn es keine anderen Anweisungen gibt, bis zum Ende.

    Trifft das Programm auf eine Sprunganweisung, springt es dort hin und merkt sich die Stelle der Sprunganweisung. Der Sprung kann an den Anfang gehen (da capo) oder zu einer Marke „Segno“ (dal segno). Es darf nur ein Segno geben.

    Es wird dann ab der Marke weitergespielt bis zum Ende, außer die Sprunganweisung enthält eine andere Anweisung. Die Anweisung kann ein „al coda“ oder ein „al fine“ sein.

    Enthält die Sprunganweisung ein „al coda“ spielt das Programm bis dahin.

    Wird das Coda-Zeichen erreicht, sucht das Programm ein zweites Coda-Zeichen und springt dort hin und spielt weiter.

    Findet das Programm kein zweites Coda-Zeichen springt es wieder dahin, wo es ursprünglich herkam (von der Sprunganweisung, die es sich gemerkt hat).

     

    Anweisung "D.S. al coda" wird wie folgt aus geführt:

    Es wird vom 'Segno' bis zum nächsten 'Coda' gespielt. Dann springt das Programm zum nächsten 'Coda' oder dahin wo es hergekommen ist.

    Die Anweisung "D.S. al coda coda" macht genau dasselbe, d.h. das zweite coda auf gar keine Wirkung, bzw. wird ignoriert.

    Falls ich es falsch verstanden habe, bitte korrigieren.

    PS: Mein Frau singt in zwei Chören und Chorleiter scheinen "Papier- und Tintensparfans" zu sein. Sie versteht auf Anhieb nie, wie sie es singen soll. Da capo ist für sie immer der Anfang und nicht mitten im Stück. Ohne Einsatz von mehreren farbigen Markern kann sie viele Stücke nicht singen.

    Angeblich stammen diese Abkürzungen alle aus der Marschmusik. Die Musiker haben die Noten an ihr Instrument geklammert und können während des Spielens nicht umblättern. Deshalb muss alles auf ein Blatt.

    • Moin,

      Es darf nur ein Segno geben.

      Schau Dir mal den Videoausschnit an, da geht es von Segno zu Segno

      Segno Segno.mp4

      und genauso geht es auch mit coda coda

      Da capo muß nicht zwangläüfig vom Anfang heißen. Ich habe im Landsknechtständchen an einer Stelle capo geschrieben und dort springt es hin

      Gruß

      Wolf Dieter

      • Ich verstehe nicht, was da im Video passiert. Ich sehe das Ganze mehr aus Sicht des Programmierers.

        Wenn ein dal Segno im Stück auftaucht, wie soll dann das Programm wissen, zu welchem Segno es springen soll? Werden die Segnos nacheinander abgearbeitet?

        Und vor allem sehe ich es aus Sicht der Musiker. Zu welchem Segno soll ich denn springen? Wie soll man sich in denn in so einem Kuddelmuddel zurechtfinden?

        Capella lässt es zu, dass capo auch am Ende des Stückes steht, aber capo meint eigentlich Kopf oder Anfang und dort erwarten es Musiker auch.

        Ich wollte mal ein Stück für Big Band schreiben, bei dem die Saxophonisten einer nach andern aufhören. Arbeitstitel: Die Saxophone auf der Suche nach dem verlorenen Segno.

        Ist leider nie was draus geworden.

Die Antwort wurde gelöscht.

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