Liebe Community,

erstmal eine kurze Einleitung:

Ich bin aktiv in einem Chor und arbeite bereits seit über 25 Jahren mit Capella und CapellaScan. Ich habe das Capella-Abo.

System: Asus-Vivobook, Windows 11 Home-Edition 64 Bit.

Wer das "Vorgeplänkel" nicht lesen will: Weiterlesen bei "Nun aber das Problem:"

Ziel war und ist es, für mich geeignete Übehilfen zu erstellen. Ich verwende sowohl eine Capella-Datei mit allen Texten und wichtigen Symbolen (mp, mf,.. Segno, Coda, Wiederholungszeichen, Voltenklammern,….., um den direkten Ablauf am Bildschirm oder Handy zu verfolgen, und andererseits eine MP3-Datei, die unabhängig vom Capella-Reader abgespielt werden kann (die auch die besseren PC-Klänge verwendet).

 Eine Zeitlang erstellte ich diese erforderlichen MP3-Dateien über „CapellaPlayAlong“.

Mittlerweile funktioniert das aber jetzt direkt in Capella, was eine enorme Zeitersparnis bedeutet.

Durch die Verwendung des CapellaReader’s ist es möglich, das Musikstück direkt am Handy oder am PC abzuspielen. Der Reader befolgt auch die Sprunganweisungen und springt mit dem Cursor an die entsprechende Stelle,….

 Nun aber das Problem:

Ich habe aktuell in einer Capella-Datei ein riesiges Problem (das Original wurde eingescannt, in Capella-Scan bearbeitet, dann als Capella-Datei exportiert und dort noch div. kleine Fehler korrigiert,..):

Ich weiß, dass die Sprunganweisungen und Wiederholungen bei einfachen Stücken tadellos funktionieren.

Die „Hilfe“, die ich in dieser Angelegenheit von Capella erhielt, war leider nun wirklich überhaupt nicht hilfreich. Ich hoffe, dass mir hier jemand eine Lösung für das nachfolgende Problem liefern kann:

Ich bekomme es bei diesem Stück  – auch nach wirklich tagelangen Versuchen – nicht hin, dass die Sprunganweisungen so befolgt werden, wie sie im Original gewünscht sind

(die Liedabfolge soll sein: A B C A D E A-F). Entsprechende Kapitelbezeichnungen (Ⓐ - Ⓕ sind ebenfalls vorhanden. Capella spielt immer bis zur zweiten Wiederholung, springt dann aber wieder zu Takt 30 und spielt bei Takt 40 weiter. Das weitere Vorspiel erspare ich mir dann, da es ja bereits am Anfang nicht funktioniert.

Auch eine Durchnummerierung der Coda-Zeichen (Eingabe als Coda 1, Coda 2, Coda 3,..) und Segno-Zeichen (Eingabe als Segno 1, Segno 2, Segno 3) und die Sprunganweisungen (D.S. al Coda 1,….) bringen nicht das gewünschte Ergebnis. Auch die Eingabe als Symbol (Schriftart Capella3) bringt nichts.

Ebenfalls bleibt es erfolglos, wenn das Leerzeichen jeweils entfernt und dann die Nummer bündig geschrieben wird, oder das Leerzeichen durch einen Bindestrich ersetzt wird.

Auch bleibt es erfolglos, die Ankerpunkte (natürlich an der 1. Stimme (hier Sopran)  zu ändern z.B. anstelle vom Takt eine Note als Ankerpunkt auswählen oder ein Pausenzeichen ohne Wert einpflegen (Änderungen natürlich jedes Mal vorher abspeichern, den Cursor wieder auf Anfang setzen und abspielen,..)

Hinweis: Es gibt in dem Chorsatz an einer Stelle ein Coda-Zeichen, an einer anderen Stelle zwei Coda-Zeichen und an einer weiteren Stelle drei Coda-Zeichen. Ebenso gibt es drei Segno-Zeichen diese aber an jeweils unterschiedlichen Stellen. Am Ende steht kein Fine.

Eine Capella-Datei mit den Coda- und Segno-Zeichen, so wie es im Original ist, liegt vor.

Ich möchte mir jedenfalls die Notenkopiererei und -zusammenfrickelei wirklich ersparen, auch mit Sicht auf den Spielablauf mit Capella und dem Capella-Reader, der so wie das Original sein sollte (hier 3 Blätter).

Ich freue mich auf eine positive Antwort. Anbei die Capella-Datei zur „Bearbeitung“: G-099-2-ORIGINAL-O-bella-Ciao.capx

Mit freundlichen Grüßen

Matze

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Antworten

  • Ich würde es folgendermaßen machen:

    B C unter die 1. Voltenklammer

    D E unter die 2. Voltenklammer

    F unter die 3. Voltenklammer

    • Danke für die schnelle Antwort.

      Das mit den Buchstaben unter die Voltenklammern verstehe ich nicht so recht.

      Ich dachte, dass man die Sprungmarken und Sprunganweisungen "klassisch" angeben muss. Daran hapert es aber absolut (s.o.) Kannst Du mir das bitte in der Capella-Datei eingefügt zeigen?

       

      • Ich meinte mit den Buchstaben die entsprechenden Teile, aber ich hatte mir die Partitur nicht angeschaut. Sie ist schon kompliziert genug. Es geht einfacher.

        Wenn man die Abfolge analysiert,  sieht man, dass die Teile eigentlich der Reihe nach abgespielt werden. Es soll nur der A-Teil zweimal zusätzlich eigefügt werden. Der einzufügende Teil A muss mit einem Segno am Anfang und einer Coda am Ende markiert werden. An den Stellen wo dieser Teil eingefügt werden soll (am Anfang von D bzw. F), muss man dies durch ein "dal segno al coda" ausgelöst werden.

        Das Program springt dann zum Segno am Anfang von A und spielt bis zur Coda und danach geht es an der Stelle des "dal segno al coda" weiter.

        Ich habe es in der angefügten Datei geändert. Es ist irgendwo bei den Wiederholungen noch ein Fehler, aber den überlasse ich Ihnen.

        Dal segno al coda-O-bella-Ciao.capx

        • Es tut mir leid, trotzdem vielen Dank für die Mühe.

          Eine laienhafte Frage: Wenn ich ALLE Segno's, Coda's und alle Sprunganweisungen in dem Lied entferne, sollten ja eigentlich auch keine "Reste" der coda's,... irgendwo im "Datei-Dschungel der Nullen und Einsen" vorhanden sein. Ich habe in MEINER Dateikopie alle "Sachen" mal entfernt, und das Lied erneut abgespielt. Die Abfolge ist aber nicht nachvollziehbar, so, als ob irgendwo "Datei-Reste" noch vorhanden sind. Anders kann ich es nicht erklären.

          Muss ich diese Frage als separate Frage in's Forum stellen?

           

          • Eine Partitur ist für Capella wie eine Folge von Befehlen (wie ein Computerprogramm). Capella macht genau das, was Sie in die Partitur geschrieben haben. 

            Die Abfolge ist für mich auch nachvollziehbar.

            Ich habe mir die Datei nochmal angeschaut. Die Wiederholungszeichen am Anfang von A und am Ende von E müssen weg. Sie sagen Capella, dass es ABCDEABCDE vorspielen soll, aber das wollen Sie ja nicht.

            In der 2. Voltenklammer im Abschnitt C muss das Wiederholungszeichen weg. Sie sagen Capella, dass es C dreimal spielen soll, zweimal in die Voltenklammer und beim dritten Mal ohne Klammern.

            Diese Version spielt bei mir die richtige Reihenfolge:

            Dal segno al coda_2_-O-bella-Ciao.capx

            Ich habe auch immer Probleme mit den Sprüngen gehabt.

            Meine Übersetung von "dal segno al coda" ist:

            Gehe an den Anfang der Partitur und suche nach einem Segno. Dann spiele bis zum nächsten Coda-Zeichen. Suche nach einem weiteren Coda-Zeichen und springe dahin. Falls kein weiteres Coda-Zeichen gefunden wird, komme zurück.

            • Ich war zwischenzeitlich auch aktiv und habe ebenfalls festgestellt, dass die Wiederholungszeichen am Anfang und bei Takt 56 sinnlos sind, nur falsche Ergebnisse liefern und zur Verwirrung beim Vorspiel führen.

              Der Fehler war schon in dem gedruckten Notenblatt und die wurden nach dem Scan natürlich übernommen, Man geht ja davon aus, dass der Verlag das alles richtig setzt.

              Nach der Änderung spielt er die erste Wiederholung richtig und springt im Takt 56 wieder an den Anfang, spielt bis zum CodaCoda-Zeichen, springt dann aber wieder zum Coda im Takt 40. Er sollte aber in den Takt 57 springen und bis zum Ende spielen. HINWEIS: Ich habe die zweite Sprungstelle extra mit 2 Codazeichen (= Codetta) versehen, damit das System weiß dass dies eine neue Sprungstelle ist. Funktioniert aber leider nicht. Liegt das daran, dass er ja gar nicht weiß, dass da ein CodaCoda-Zeichen in Takt 57 stehtl?

              Ich füge eine neue Capella-Datei mit einer fortlaufenden Taktnummerierung und farblichen Markierungen bei. Das Tempo habe ich verdoppelt, um die ewigen Vorspielzeiten beim Testen zu verkürzen. Die Sprungmarken und die Sprunganweisungen beziehen sich übrigens nicht immer exakt auf die Textstellen (A - F) 

              Das mit den Wiederholungen ist wirklich jedesmal ein kleines Drama.G-099-2-O-bella-Ciao - Ankele-2025-07-22-1200.capx

               

               

              • Capella kennt CodaCoda nicht und ignoriert es deswegen. Man braucht es auch nicht.

                Noch mal:

                Der einzufügende Teil A muss mit einem Segno am Anfang und einer Coda am Ende markiert werden. An den Stellen wo dieser Teil eingefügt werden soll (am Anfang von D bzw. F), muss man dies durch ein "dal segno al coda" ausgelösen.

                Genau das habe ich in der Datei gemacht, die ich Ihnen geschickt habe und die spielt richtig vor.

                Ich empfehle, sich im Handbuch "Sprunganweisungen" anschauen und nicht Sprunganweisungen zu kreieren, die Capella nicht kennt.

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